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WAS WILLST DU WIRKLICH? Selbstverwirklichung und Selbstbestimmung leben

Was willst du wirklich? Viel zu oft verfolgen wir lediglich die Erwartungen unserer Mitmenschen und vergessen uns dabei selbst. Finde heraus, was du wirklich willst und gib deinem Leben die Würze, die du WIRKLICH magst!

Das Leben einfach nur nach Vorgaben zu leben ist einfach. Glücklich zu werden, dabei schon schwieriger. Stellen wir uns einige essentielle Fragen, können wir erforschen, was wir wirklich zu unserem persönlichen Glück und Erfolg brauchen!


In diesem Beitrag:


Kapitel 1: Weil man es so macht

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“Ich habe kein Bock mehr!” “Wozu mache ich eigentlich den ganzen Scheiß überhaupt?” - Ein Gedanke, den wir noch sehr gut in Erinnerung haben. Vielleicht kennen wir ihn sogar alle, diesen Gedanken. Sehr viele kennen ihn und wenn du dir dieses Buch gekauft hast, dann kennst du den Gedanken wahrscheinlich ebenso. Viel zu vielen Menschen fehlt nicht einfach nur der Sinn im Leben, sie wissen nicht, wo ihr Leben hinführen soll. Alles wird nach Vorgaben ausgeführt und nichts mit wirklichem, eigenen tiefsinnigen Hintergrund, der uns suggerieren könnte, wo das alles mal endet. Wir haben Pläne und Vorstellungen von unserem späteren Leben, jedoch so wirklich greifen, können wir es oftmals nicht. Wir strengen uns an, wollen eine gute Figur machen, oder einfach ein glückliches Leben leben, wissen nur oft nicht, wie das in der Realität funktionieren soll. Egal ob im privaten, oder im beruflichen Bereich, so richtig angekommen und glücklich, effektiv unsere Zeit nutzend, fühlen wir uns nicht. "Die Zukunft wird es schon zeigen" - ein Satz, den man sehr oft zu hören bekommt, wenn man nach dem eigentlichen Sinn, dem tieferen Antrieb und dem eigentlichen "Wie" im Leben sucht, aber lange nicht findet.

Uns fehlt ganz klar die Vorstellung von dem Leben, dass wir wirklich führen wollen. Wir können uns ausmalen, wie schnell die ganzen materiellen Errungenschaften, von denen sich viele antreiben lassen, im Alltag langweilig werden. Sie sind für uns somit kein Antrieb. Vor allem, weil wir kein übergeordnetes Ziel hinter all dem erkennen. Man weiß einfach nicht, wozu man das alles überhaupt wollen sollte. Wie denn auch, wenn wir nicht mal eine klare Vorstellung von unserer Zukunft haben?

Die Frage nach dem, was wir wirklich wollen, kann schwer werden, sobald wir die Tatsache einbeziehen, dass hinter unseren "normalen" Zielen in der Regel kein echtes Ziel, sondern ein anderes, verstecktes Verlangen steckt. Wir haben einfach nicht gelernt, nach dem zu suchen, was uns langfristig und tiefsinnig glücklich macht. Wir lernten viel mehr von der Gesellschaft, uns gewisse greifbare Ziele zu setzen, die in der Regel auch materielle Ursprünge haben. Wir fokussieren uns auf eben diese Dinge und glauben, dass wir durch die Erfüllung dieser, glücklich werden, was lediglich ein Trugschluss ist.

Was wollen wir also wirklich, wenn wir bisher wollten, was wir nicht wollen? Eine wundervolle Frage, die sich in vielen verschiedenen Lebenslagen anders beantworten lässt. Wir werden auf eine  spezielle Technik in diesem Buch eingehen, die schon vielen, in jeder Lebenslage, so weit helfen konnte, wie man es vorher nicht zu glauben gewagt hätte. Eine einfache Frage, in jeder Situation, die uns wieder auf den Boden der Wahrheit - unserer Wahrheit - zurück bringt und uns dazu anleitet, unser Leben genau so zu gestalten, wie wir es für lebenswert erachten.

Vorerst müssen wir uns allerdings anschauen, woher die derzeitigen Impulse kommen, sie uns zu den Dingen verleiten, die wir gerade tun und anstreben. Wir leben in einer Gesellschaft, in der uns materielle Dinge, Erfolg und Sichtbares vorzeigen zu können, sehr wichtig geworden sind. Uns wird wiederkehrend vermittelt, dass wir es anderen Menschen recht machen müssen und lernen nicht, unsere eigenen Ziele zu hinterfragen. Das Problem daran ist, dass wir unsere Ziele setzen, bevor wir uns überhaupt selbst wirklich kennen. Genau aus diesem Grund gibt es viele Menschen, die nach einiger Zeit, ihr komplettes Leben sprichwörtlich auf den Kopf stellen. Die sogenannten Midlife und Quarterlife Krisen, kommen nicht von ungefähr. Wollen wir also wissen, ob die Ziele und Wünsche, nach denen wir streben, wirklich unsere sind, müssen wir uns als erstes mit uns selbst auseinandersetzen und hinterfragen. Herausfinden, ob die Dinge, die wir erreichen möchten, wirklich aus unserem eigenen, inneren Wunsch entstanden sind, oder ob die Ziele vorgegeben waren, oder ihnen gar ein anderer Beweggrund zugrunde liegt. Oft steht hinter einem Ziel, eine komplett andere Absicht. Wir wollen vielleicht nicht wirklich Bankchef werden, sondern unserem ehrgeizigen Vater imponieren. Das teure Auto steht vielleicht nur vor der Tür, weil wir gelernt haben, dass es Eindruck macht und andere Leute entsprechend "besser" von einem denken mögen. Dies sind nur wenige von unzähligen Beispielen, warum uns manchmal die Dinge, die wir uns wünschen, oder die wir bereits besitzen, aus den falschen Gründen wichtig sind.

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Ist uns also wirklich wichtig, dass wir das Leben erleben, dass wir aus eigener Intention anstreben, sind die bisherigen Ziele und Wünsche eingehend zu überprüfen. Jeder von uns hat bestimmte Ziele und Wünsche, die nicht aus innerer, intrinsischer Motivation entstanden sind und wir dürfen dies als ganz normale Tatsache betrachten. Wir alle bemerken manchmal nicht, dass eine andere Intention hinter dem Wunsch steckt, als wir vermuten. Ein sehr eindeutiger Indikator für die Ziel-Wunsch-Inkongruenz, ist zum Beispiel, wenn wir uns etwas sehr lange gewünscht haben, es erzielen konnten, es nach dem Erreichen, allerdings schnell uninteressant wird, oder die Freude unerwartet schnell abklingt. In solchen Fällen stand meistens eine andere Intention hinter dem Erreichen des Ziels. Viel zu oft geht es darum, Bedürfnisse zufriedenzustellen, die eigentlich nichts mit den zu erreichenden Zielen und Wünschen zu tun haben. Sehr einfach können wir das mit der hier später in dem Buch beschriebenen Methode herausfinden.

Jedes Mal, wenn wir uns fragen, warum wir nicht glücklich sind, obwohl wir doch eigentlich alles haben, ist es höchste Zeit sich zu fragen, warum wir das, was wir bisher immer wieder angestrebt haben, überhaupt wollten. Leider haben wir relativ große Angst davor zu bemerken, dass wir jahrelang eine Lüge gelebt haben. Die Wahrheit ist das, was wir nicht hören wollen, die uns allerdings erst wirklich befreien kann. Das Erkennen der Lüge ist im gleichen Zug auch die Befreiung aus dieser. Sind wir also wirklich bereit, unser Leben unter die Lupe zu nehmen, unsere Absichten zu hinterfragen und wirklich ehrlich zu uns zu sein, wird es sich später doppelt und dreifach für uns auszahlen.

Wenn man beginnt, sein Leben zu verändern, hat man oft anfangs sehr große Angst. Sobald man erkennt, dass man seine Ziele, die man energisch verfolgt, nicht für sich selbst anstrebt, fühlt man sich auch häufig sehr zurückgeworfen. Alles scheint sinnlos gewesen zu sein und die ganze Anstrengung die letzten Jahre, ist scheinbar nutzlos gewesen. Solche Gedanken kommen und gehen. Das ist manchmal die Schattenseite dieses Prozesses, jedoch nicht die bittere Wahrheit, selbst wenn es sich manchmal so anfühlen mag! Es ist lediglich die negative, zu tiefst pessimistische Sicht auf die Dinge. Zum Glück erkennt man jedoch nach einiger Zeit, dass genau diese unangenehme Erkenntnis, uns erst aus unserer Misere befreien kann, denn endlich sind wir dazu bereit, neue Wege in Betracht zu ziehen, das Leben von einem anderen Standpunkt aus zu betrachten und den tieferen Sinn hinter allem zu entdecken. Jeder Wandel hat seine Höhen und Tiefen, so wie das Leben selbst. Solang wir nicht in einem Tal stehen bleiben, ist die nächste, schöne Aussicht nicht weit.

Wenn wir nicht mehr wissen, warum wir uns die Dinge, die wir im alltäglichen Leben tun, überhaupt antun und sie mehr als Belastung, statt als Bereicherung des eigenen Lebens betrachten, wird es Zeit, etwas zu verändern. Vielen war niemals klar, was sie wollen und warum sie es wollen. Oft haben wir lediglich mit der Zeit eine automatisierte Vorstellung von unserem Leben entwickelt, der wir seither nachjagen. Diese Vorstellung jedoch zu hinterfragen, zählt meist nicht zu unseren alltäglichen Handlungen. Wir Menschen fühlen uns sicher, wenn wir das Gefühl verspüren, ein Ziel zu haben, auf etwas zu laufen und vorankommen. Ohne Ziel, haben wir schnell das Gefühl, sinnlos herum zu irren oder uns sogar im Spiel des Lebens zu verlaufen. Kein Wunder, dass wir an einst gesteckten Zielen festhalten und diese manches Mal länger verfolgen, als es uns glücklich macht.

Nicht wenige kennen es, wenn man den Sinn hinter dem Ziel nicht mehr erkennen kann. Wir fragen uns, wozu wir den ganzen Scheiß überhaupt machen. Nicht selten verfallen wir sogar in eine Art Krise, in der wir unser gesamtes Leben auf den Kopf stellen. Solche Krisen entstehen vor allem dann, wenn wir zuvor nicht klar definiert haben, welche Ziele wir aus welchen Gründen verfolgen. Ebenso entstehen solche Krisen, wenn wir erkennen, dass wir eigentlich ganz andere Ziele und Träume hatten. Wo sind unsere Träume hin? Wer hat dafür gesorgt, dass wir unseren Träumen nicht weiter nachjagen? Solche und weitere Fragen tauchen immer wieder auf. Leider gibt es jedoch immer die gleiche Antwort. Wir selbst waren es. Wir selbst haben einst entschieden, unsere eigenen Träume und Ziele nach hinten zu stellen, um aus den verschiedensten Gründen, andere Ziele zu verfolgen. Die Entscheidungsgewalt liegt stets bei uns, ganz gleich, ob wir durch das Außen motiviert werden, diese Entscheidungen zu treffen. Letztendlich, sind wir an der Macht, unsere Entscheidungen zu treffen. Dies ist eine der wertvollsten und wichtigsten Erkenntnisse, denn sollten wir an einem derart desorientierten Punkt stehen, können wir das Ruder jeder Zeit wieder an uns reißen und unser Leben in die richtige Richtung lenken. Diese Grundvoraussetzung ebnet uns den weiteren Weg. Der erste Schritt, in dem wir erkennen, dass wir in die falsche Richtung laufen und deshalb damit aufhören, ist somit getan. Wozu machen wir also den ganzen Scheiß und lassen uns ein Leben, Ansichten oder Lebensweisen gefallen, die uns nicht entsprechen?

Solange wir nicht erkennen und spüren können, warum wir unser Leben so leben, wie wir es tun, wird es uns nicht glücklich machen können. Das Glück, entsteht in uns, dazu benötigen wir jedoch ein gewisses Maß an Selbstfürsorge, die uns auch in solchen Momenten erkennen lassen sollte, dass wir uns nicht wohlfühlen, solange wir ein Leben leben, oder Lebensbereiche dulden, hinter denen wir nicht vollends stehen.

Die Erkenntnis, dass wir uns nicht im Klaren darüber sind, warum wir unser Leben so ausgerichtet haben, kann zuerst sehr erschütternd sein, jedoch ebenso befreiend. Haben wir den Mut, genauer hinzusehen, werden wir im Nachhinein davon profitieren. Jeder Mensch ist von der Motivation getrieben, ein erfülltes und glückliches Leben zu führen. Bemerken wir jedoch, dass wir in einem oder mehreren Lebensbereichen kein glückliches oder erfülltes Leben haben oder anstreben, ist es Zeit für Veränderung und neue Erkenntnisse.

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Meistens ist es uns nicht bewusst und oft wollen wir es auch nicht wahrhaben. In vielen Fällen, leben wir Menschen, die Erwartungen von anderen Menschen aus. Wir erfüllen die Wünsche und Träume von den Menschen, die uns begleitet haben, als wir aufgewachsen sind, sowie von den Menschen, die uns auch jetzt umgeben. Jeder Mensch, der mit uns zu tun hat, hat einen wesentlichen Einfluss auf uns. Nicht jeder Mensch den gleichen, jedoch hinterlässt jede Form von Beziehung, in unserem Leben, seine Spuren.

Bereits in sehr früher Kindheit, bekommen wir von unseren Erziehungsberechtigten, sowie auch von allen anderen Einfluss-Personen um uns herum, bestimmte Erwartungen mitgegeben, die uns teilweise unser ganzes Leben lang begleiten. So sagt uns beispielsweise unsere Mutter, dass sie stolz auf uns ist, wenn wir lieb unser Zimmer aufräumen. Erstmal scheint das natürlich nichts Schlechtes zu sein, jedoch ist die eigentliche Motivation hinter dem Erfolg der Ordnung, nicht die, die eigentlich gelehrt werden sollte. Wir lernen, dass die Meinung und teilweise sogar die Liebe von anderen Menschen, von unserer Lebensweise und zum Beispiel unserer Ordnung oder unserem Erfolg abhängig ist, und dass wir für Anerkennung, den Erwartungen entsprechen müssen. Versuchen wir dann zu einem späteren Zeitpunkt, unser Selbstwertgefühl nicht mehr an unsere Ordnung oder andere Erwartungen und Ziele zu koppeln, kann dies unter Umständen nicht einfach umsetzbar sein. Andererseits erlernen wir vielleicht einen ganz bestimmten Beruf oder arbeiten lang auf eine bestimmte Stelle in einem Unternehmen hin, die lediglich suggeriert, dass wir "etwas aus uns gemacht haben", weil unser Vater früher betonte, wie stolz er auf uns sein würde, "wenn wir es mal zu etwas bringen sollten".

Kleine Beispiele aus dem alltäglichen Leben, die uns ganz klar vor Augen führen können, wie sehr die Erwartungen von anderen Menschen, uns auch in unserem späteren Leben, beeinflussen können. Der Einfluss der eigenen Eltern steht oft an erster Stelle. Sich mit dem inneren kleinen Kind zu beschäftigen, mit dem Teil von uns, der immer noch in uns wohnt und sich so fühlt, als sei er immer noch klein und hilflos, führt dazu, dass wir uns in Zukunft von diesen Erwartungen weiter lösen können. Sich mit den eigenen Eltern und deren Erwartungen auszusöhnen ist für viele vielleicht ein schwer überwindbares Thema, jedoch zahlt es sich in jedem Fall aus. Der wichtige Teil hier, ist nicht die Aussöhnung mit den Eltern in der heutigen Zeit, sondern mit den Eltern, die uns damals diese Erwartungen angehaftet haben. Innere Kindarbeit passiert in uns, in unseren Gedanken, in unserer Gefühlswelt, losgelöst von Raum und Zeit. Es gibt viele Meditationen, in denen wir ein Stück in die Vergangenheit sehen und mit unseren Eltern aus der Vergangenheit Frieden schließen, um uns von diesen derzeit noch bestehenden Erwartungen lösen können. Tun wir dies weder auf solch eine Weise, noch auf eine andere, kann es sein, dass wir diesen Erwartungen immer wieder genüge tun wollen und das ganz unbewusst. Sollten unsere Eltern, oder andere Personen, in irgendeiner Form in Zusammenhang stehen, mit den Erwartungen, die wir derzeit erfüllen möchten, ist es ratsam, diese so schnell wie möglich aus der Welt zu schaffen.

Das bereinigen dieser Beziehungen erleichtert uns ebenfalls auf tiefer, psychischer und auch energetischer Ebene. Hierzu können wir viele Meditationen im Internet finden, die uns aus diesem Einfluss, aus der Vergangenheit, heraus helfen. Such einfach nach "Inneres Kind heilen Meditation" oder ähnlichem. Habe Keine Scheu, auch wenn du bislang noch nie meditiert hast. Es funktioniert wie eine Traumreise, ähnlich wie eine Geschichte, die einem vorgelesen wird. Dies ist sehr hilfreich, auch wenn die Einfluss Personen nicht die eigenen Eltern, sondern andere Bezugspersonen waren. In jedem Fall, sind die Beziehungen zu bereinigen und nicht zu vernachlässigen, egal ob wir mit Meditation, oder ohne arbeiten.

Ein heutiges Gespräch mit den Personen, über die vergangenen Zeiten, ist auch oft hilfreich, jedoch erkennen, vergeben und schließen wir in dem Fall oft nicht mit unserem inneren Kind den Frieden, den wir benötigen, sondern lediglich mit dem heutigen ich. Eine Kombination aus beiden Varianten ist daher, wenn möglich, natürlich empfehlenswert.

Die Erwartungen, die nicht aus der Vergangenheit herrühren, sondern aus der Gegenwart, gilt es ebenfalls zu bereinigen. Sobald wir erkannt haben, dass wir bestimmte Dinge nicht aus eigener Motivation tun, sondern beispielsweise um jemandem zu gefallen, oder um gelobt zu werden, dürfen wir überprüfen, warum wir diese Erwartungen so unbedingt erfüllen möchten. Das teure Auto, dass die Nachbarn auch haben, der Job, der gar keinen Spaß macht, aber Geld und Ansehen im Freundeskreis bringt, oder die Art zu leben, die unserem Partner besser gefällt, sind Lebensweisen, die uns in Wahrheit nicht glücklich machen, sondern andere. Solch verquere Lösungsansätze, werden in keinerlei Form, zu unserem persönlichen Glück führen. Solange wir verstrickt sind, in die Erwartungshaltung von anderen Menschen, werden wir unser eigenes Glück nicht erforschen und erkennen können. Unsere Gedanken drehen sich um die Kommentare und um das Wohlwollen von anderen Menschen, statt um die Dinge, die uns persönlich wirklich nachhaltig glücklich machen würden. Aus diesem Teufelskreis herauszukommen, mag am Anfang mit unangenehmen Gefühlen verbunden sein, wird jedoch schnell zu der größten Befreiung, die wir uns überhaupt vorstellen können. Ziel unseres Lebens sollte niemals sein, lediglich andere Menschen zufrieden zu stellen, sondern immer unser eigenes, selbstbestimmtes und unabhängiges Leben in Leichtigkeit und Freude zu leben. Leider sind wir oft dem Glauben unterlegen, dass wir diese Art zu leben, erreichen können, indem wir es anderen recht machen. Ein Trugschluss, der uns mehr kostet, als wir denken. Die Abhängigkeit von der Meinung anderer Menschen, ist das Gegenteil von Glück. Solang uns die Meinung anderer Menschen wichtiger ist, als unsere eigene, werden wir uns stets weg begeben von unserem persönlichen Glück, anstatt uns darauf zu bewegen. Sind wir bereit, diese Bindungen an Erwartungen anderer zu lösen, werden wir erst die wahre Freiheit und Erfüllung erleben können. Nur so können wir im Nachtrag auch wahre und tiefe Verbindungen und Freundschaften erleben, die geprägt von Ehrlichkeit und echter Harmonie sind.

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Viel zu oft erfüllen wir blind die Erwartungen von anderen Menschen, statt uns selbst zu fragen, was wir von uns erwarten. So haben wir bereits im Jugend- und Erwachsenenalter eine gewisse Konditionierung, die Erwartungen von anderen Menschen zu erfüllen. Häufig treten wir dabei in die Fußstapfen unserer Vorfahren, sind stolz, ein Vermächtnis weiterzuführen, ein Imperium zu erben, oder die Tradition fortzuführen, sodass wir selbst wenig hinterfragen, ob unser Weg doch ein anderer ist. Wir übernehmen Status, Vorstellungen, Erwartungen und Glaubenssätze unserer Eltern, unserer Großeltern, unserer Gemeinde und unserer Gesellschaft, ohne groß darüber nachzudenken. Das ist der Lauf der Entwicklung, indem wir die Dinge, die uns beigebracht werden, zu unserem Vorteil nutzen. Wir versuchen uns so ein Leben aufzubauen, indem wir wenigstens halbwegs glücklich und erfolgreich sind. Wir leben ein Leben, dass unserer Abstammung entweder sehr ähnlich ist oder dieser komplett kontrovers entgegensteht. Die Vorbilder, die wir im Kindes- und Jugendalter erlebt haben, prägen unser weiteres Leben. Die unvoreingenommene Entwicklung jedes Einzelnen, ist somit schon von Anfang an verwehrt geblieben, denn wir haben keinen Einfluss darauf, womit wir die ersten Jahre konfrontiert werden. So kann es im späteren Verlauf dazu kommen, dass wir uns selbst kaum noch wiedererkennen.

Sobald wir bemerken, dass die Erwartungen und Werte, die wir unser Leben lang gelebt haben, nicht die eigenen sind, fallen wir in ein manchmal scheinbar bodenloses Loch, in dem sich unsere Identität verbirgt.  Wenn all das, was wir taten, nicht aus den richtigen Gründen geschah, wenn all das, was wir wollten, nicht aus unserem eigenen Willen heraus entstand, was wollten wir dann? Wer sind wir?

Und so beginnt die Reise zu unserem authentischen ich, dass wir alle in uns tragen, solang wir……

Alles liebe,

Alexandra


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